Ich bin Fredric Aasbø, ein kleiner Junge aus Norwegen, der jetzt ein weltweiter Toyota Botschafter ist.
Ich drifte in Japan, ich drifte in den Staaten, ich drifte überall in Europa. Und nun sind wir hier
auf der Millbrook Teststrecke bei einer ganz schön abenteuerlichen Filmaufnahme.
Mein Name ist Eric. Ich arbeite mit dem 86X. Das ist unser Auto, Fredrics europäisches Auto.
Ich habe Fredric vor zehn Jahren getroffen
als er alles mögliche mit Autos machte. Auf Eis fahren und solche Dinge.
An einem Oktoberabend rief er mich an und fragte, ob ich an seinem 86X schrauben wollte.
Ich dachte, hört sich gut an, warum nicht?
Als ich das erste mal davon hörte, was wir hier vorhaben, dachte ich: keine Chance!
Fredric rief an und sagte, er hätte einen Auftritt in England,
und ich sagte: Ok, was hast du vor?
Die verrückten Jungs hinter der Kamera hatten die Idee, das Toyota GT86 Logo
mit Reifenspuren auf den Boden zu zeichnen und von einem Satelliten aus zu fotografieren.
Ich dachte, echt jetzt? Das ist eine ziemlich abgefahrene Idee
Und ich dachte, ist das echt? Und dann sagte ich: was soll's, das machen wir!
Auch wenn ich daran gewöhnt bin, mit meinem 86X zu driften, habe ich keine Erfahrung darin,
mein Auto als Farbpinsel zu benutzen. Wir fingen an, Markierungen für die Reifen zu setzen. Der Rest war ein Lernprozess:
es ging darum, die Abmessungen richtig hin zu bekommen. Es ging darum,
die richtige Drehung zur Richtigen Zeit zu machen. Es ging darum,
anhand der Drohnenaufnahmen zu sehen, ob wir auf dem richtigen Weg waren.
Es ist ein ständiges hin und her, den Fortschritt einschätzen
und ganz am Ende haben wir mit einer Linksdrehung das Bild fertiggestellt
Ich bin als ganz normaler Junge in einer kleinen Stadt, 20 Minuten südlich von Olso aufgewachsen.
Und ich dachte, das ist das Zentrum der Welt! Und dann kam das Internet,
ich entdeckte das Driften. Ich sah eine Legende namens Katushiro Ueo, der einen Toyota Corolla AE86
eine japanische Bergstaße hinauf driftete. Ab dem Moment hatte es mich gepackt.
Ich wusste, das Driften meine Berufung war. Ich begann mein ganzes Leben dem Driften zu widmen.
Zusammen mit Freunden baute ich ein einfaches Auto, nahm mein Schulgeld
etwa 7.000 Pfund und steckte es in dieses recht einfache Rennauto.
Dann entwickelte ich mich weiter. 2010 bekam ich einen Werksvertrag und dann, vor zwei Jahren,
2015 gewannen wir die Formel Drift Championship
Fredric begann mit dem Aufbau vor etwa drei Jahren,
bevor ich den Job übernahm. Ich nahm das Auto komplett auseinander
und baute es von Grund auf wieder auf: neue Radaufhängung für die Front wie auch fürs Heck,
neues Getriebe, neuer Motor
und eine neue ECU für das Motormanagement. Der GT86 ist gutes Ausgangsmaterial
er hat die richtigen Proportionen im Verhältnis zum Radstand, oder die Art der Radaufhängung
Durch den Boxermotor hat er einen recht großem Motorraum.
Der Motor sitzt auch sehr tief, daher hat man einen niedrigen Schwerpunkt
es ist ein sehr gut ausbalanciertes Auto aus Japan,
dort hat man einen guten Job gemacht, das Chassis so hin zu bekommen,
es steif genug zu machen, so dass man Spaß damit haben kann.
Driften fesselt mich, weil es die Kunst ist, ein Auto zu kontrollieren, dass eigentlich außer Kontrolle ist.
Als ich aufwuchs und meinen Helden zusah, den F1 Piloten und Rallyefahrern,
war ich nicht immer auf der Seite der Gewinner,
ich war auf der Seite der Jungs, die die meiste Kontrolle über ihr Auto hatten
besonders wenn es richtig schief lief. Und darum geht es beim Driften.
Du verlagerst nur Gewicht von der einen auf die andere Seite, so macht man das. Man verlagert das
Gewicht des Autos von der einen auf die andere Seite und das gibt dir eine
Pendelbewegung. Ich schätze mich glücklich als Wikinger geboren zu sein.
Wir wurden damit geboren, den "Skandinavian Flick"zu machen.
Das Highlight der Aufnahmen war mit Sicherheit die Bergstraße hinauf zu fahren.
Endlich konnte ich die 800PS aus meinem GT86 rauslassen. Hier ist einer dieser Plätze,
wo man richtig Gas geben kann. Man kann die Breite der Straße komplett ausnutzen,
über Kuppen springen und man darf mal komplett alles raus lassen. Auf dieser Bergstraße
kann man definitiv das innere Kind von der Leine lassen.
Das hier war ein unglaublicher Dreh. Von hier aus geht es nach Hong Kong,
dann zurück nach Textas. Danach haben wir die Finals in L.A. Aber das Highlight dieses Jahr
ist auf jeden Fall der Dreh hier in Millbrook
Không có nhận xét nào:
Đăng nhận xét